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Was ist dran an der Behauptung, Rooibos würde ewige Jugend verheißen, Falten glattbügeln, die Zähne vor Karies schützen, Rheuma, Akne und hohen Blutdruck lindern?
Flavonoide, die wie Antioxidantien wirken, schützen den Menschen und seine
Nahrung vor schädlichen Sauerstoffteilchen, so genannten freien Radikalen.
Diese werden für eine Reihe von Krankheiten verantwortlich gemacht wie
Arthritis, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Entzündungen und Krebs. Wenn die
Abwehr gegen die freien Radikalen versagt, z.B. bei falscher Ernährung
oder im Alterungsprozess, kommt es zu einem “oxidativen Stress”. Heilsame
Antioxidantien sind z.B. Vitamin C, E und Karotinoide. Auch den
Flavonoiden wird eine solche Heilwirkung nachgesagt. Rooibos-Tee birgt
allein 12 flavonoidartige Substanzen, u.a. Rutin und Quercetin. Sie
gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen, die man in vielen Obst- und
Gemüsesorten und auch im Rotwein nachgewiesen hat. Antioxidantien können
freie Radikale im Körper abfangen und so zur Stärkung des Immunsystems
beitragen. |
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Neben den Flavonoiden ist Rooibos reich an Vitamin C und an Mineralien und Spurenelementen, wie Eisen, Kalzium, Kupfer, Zink, Kalium, Magnesium, Fluor und Phenolsäuren. Rooibos ist koffeinfrei und enthält wenig Gerbsäuren (Tannine) und eignet sich daher sogar für Kinder. Bei Magen-Darmverstimmungen oder bei Blähungskoliken von Säuglingen werden seine Inhaltsstoffe als krampflösend und entzündungshemmend empfunden. In
Südafrika wendet man ihn wegen seiner entzündungshemmenden und
heilungsfördernden Wirkungen auch äußerlich an. Dazu reibt man die
entsprechenden Hautpartien mit dem Aufguss ein. So soll er zum Beispiel
einen positiven Effekt bei Ekzemen, Akne, Neurodermitis, Sonnenbrand,
allergischen Reaktionen oder Windelausschlag haben. |